Mit bloßem Auge ist Hausstaubmilbe nicht zu erkennen, sie ist gerade mal 0,1 bis 0,5 Millimeter klein.

Sie sind überall dort anzutreffen, wo Menschen und Tiere leben – hier ernähren sie sich hauptsächlich von Hautschuppen. Pro Tag verliert ein Mensch etwa ein bis zwei Gramm davon. Diese geringe Menge reicht aus, um bis zu 1,5 Millionen Hausstaubmilben zu ernähren.

Während ihrer Lebensdauer von ca. drei bis vier Monaten, legen Weibchen bis zu 300 Eier.

Vor allem das Bett - also Matratze, Kopfkissen und Decke - ist der ideale Ort für die Milbenvermehrung, wir verbringt viel Zeit darin. Durch den von uns abgesonderten Schweiß ist neben ihrer Hauptnahrungsquelle auch für ausreichend Feuchtigkeit gesorgt

Die Milben sind eigentlich harmlos und übertragen keine Krankheiten. Dennoch sind sie gefürchtet. Das Allergen, gewisse Eiweiße in den Kotbällchen, kann das Immunsystem überempfindlich reagieren lassen.

Mit dem normalen Absauben der Matratze werden in der Regel der Milbenkot in die Umluft verteilt.

Die Hauptvermehrungszeit der Milben liegt zwischen Mai und Oktober, was in der im Sommer üblichen Temperatur sowie in der hohen Luftfeuchtigkeit begründet liegt. Wenn im Herbst ein Großteil der Milben stirbt bedeutet das keine Entwarnung für Allergiker, da sich dann besonders viel Milbenkot sowie tote Milben angesammelt haben, die Allergene in sich tragen.

Durch das Einatmen des Hausstaubs, in dem sich tote Milben oder deren Kot befinden, können allergische Reaktionen auftreten. Typische Symptome sind tränende oder juckende Augen, Schnupfen, Husten, Niesen, Ekzeme und in schweren Fällen sogar Atemnot oder Asthma.

Der Deutsche Allergie- und Asthmabund weist darauf hin, dass es sich um eine Hausstaubmilben-Allergie handeln kann, wenn die Beschwerden ganzjährig auftreten und sich besonders nachts sowie am frühen Morgen nach dem Aufstehen verstärken.

 für eine ruhigere Nacht